Von Anfang Mai bis Ende Oktober ist in den Wäldern das Rauchen
und offenes Feuer strikt verboten!
Bei Waldbränden entstehen jährlich große Schäden an dem für
Mensch und Tier unersetzlichen Erholungs- bzw. Lebensraum "Wald".
Die ersten warmen Sonnenstrahlen verlocken viele Menschen zu
Spaziergängen in der Natur. Anhaltendes schönes Wetter mit extrem
geringen Niederschlägen erhöht die Waldbrandgefahr.
Besonders im Frühjahr hat die Begrünung am Boden und auch an
den Bäumen nur zum geringen Teil eingesetzt; dadurch trocknen
Sonne und Wind die Bodenvegetation schnell aus.
Eine Entzündung von trockenem Gras, Laub- und Nadelstreu verläuft
in dieser Jahreszeit sehr schnell.
Gefahr geht nicht nur von achtlos weggeworfenen Zigarettenresten
aus. Auch liegengelassene Flaschen und Glasscherben könnten wie
Brenngläser wirken.
Grillen im Wald und im Waldrandbereich ist wegen des Funkenflugs
nur auf den eigens dafür vorgesehenen Plätzen gestattet. Das
Anzünden von alten Grasdecken an Wege. und Grabenrändern, das
Verbrennen von altem Stroh, der Funkenflug von Schleppern sowie
mit Feuer spielende Kinder sind ebenso Ursachen von Waldbränden.
Zu besonderer Vorsicht sind die Fahrer von Autos mit
Katalysatortechnik aufgerufen. Sie dürfen ihre Fahrzeuge unter
keinen Umständen über trockenem Bodenbewuchs abstellen. Die
starke Erhitzung des am Boden des Wagens untergebrachten
Katalysators kann leicht einen Brand auslösen.
Nach dem Strafgesetzbuch ist die fahrlässige und vorsätzliche
Brandstiftung allgemein und das Herbeiführen einer Brandgefahr
für den Wald durch Rauchen, offenes Feuer und das Wegwerfen von
glimmenden Gegenständen strafbar.
Bei einem Feuer sofort Notruf 112 wählen!